Brücke aus Strohballen als temporäres Kunstobjekt am Schloss Bröllin
Vom 30. Juli bis 5. August 2017 wird im Rahmen eines Workcamps eine drei Meter hohe Gewölbebrücke aus Strohballen auf dem Gelände von Schloss Bröllin errichtet. Zur öffentlichen Begehung und Abschluss-veranstaltung wird am Samstag, 5. Juli um 11 Uhr geladen.
Für die Errichtung des Brückengewölbes wird zunächst eine Schalung aus Holz und Platten errichtet, auf denen die Strohballen im Versatz aufgelegt werden. Mit Weidenstecklingen und Schnüren werden die Strohballen miteinander verbunden. Als Wiederlager auf beiden Seiten dienen Kanthölzer, die im Boden verankert werden. Nachdem der Schluss-Strohballen – sozusagen als Schlussstein – eingesetzt ist, wird es spannend: wird die Strohbrücke unserer Begehung standhalten, wenn die Schalung zurückgebaut ist?
“Die Strohbrücke ist ein Experimentalbau, denn Bauten aus tragenden Strohballen sind in Deutschland (noch) nicht zugelassen. Das Experiment zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche tragenden Kräfte der Baustoff Stroh aufnehmen kann“, hofft und erläutert Bauingenieur Burkard Rüger, der das Workcamp leitet.
Vom Gewölbe bis zur fertigen Strohbrücke – nur durch die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten gelingt die Errichtung der Brücke in wenigen Tagen. Wer mitmachen möchte, kann sich unter wangeliner-workcamp.de/node/68 anmelden.
Die öffentliche Begehung und Abschlussveranstaltung findet am 5. Juli um 11 Uhr statt.
Ort: Schloss Bröllin (Eingangswiese zur Gutsanlage), Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde, Anfahrtbeschreibung unter www.broellin.de