Fassaden-Einblasstrohdämmung

Eckdaten

Ort:Waidhofen/Thaya Fertigstellung:2020 Bauweise:gedämmit mit Einblasstroh in Holzriegel Konstruktion Entwurf & Planung:Fa. Sonnenklee und Fa. Reissmüller Strohbau:Fa. Sonnenklee und Fa. Reissmüller Besichtigung:Nein Pressebilder:Nein
U-Wert (Wand):W/m2K U-Wert (Dach):W/m2K Haustechnik:in Heizungstausch von Öl- auf Pelletsheizung und eine dezentrale Lösung zur Trinkwassererwärmung rundeten unser Projekt technisch ab. Hier wurde ein ganzheitliches Konzept mit der Fa. Pani & Kovar aus Krems (pani-kovar.at) ausgearbeitet. Der Überschussstrom kann durch einen nachträglich installierten Heizstab den Pufferspeicher zusätzlich beheizen (vor allem im Sommer, denn so muss der Pelletsofen nicht so oft zünden). Kategorien: AT - Strohballenhäuser in Austria, PROJEKTE - Strohballenhaus, Wrapping,

Das Haus ist um 1960 gebaut worden. Tina Miedler wollte einen ökologischen Weg wählen und weg vom Styropor. Durch den Waldviertler Energiestammtisch im Jahr davor (2019) lernte sie Reinhard Appeltauer kennen, der bei Sonnenklee aus Kematen arbeitet. Des Weiteren wollte sie die eigene Region unterstützen und wählte für die Ausführung die Fa. Reissmüller aus Waidhofen/Thaya. So entstand das Projekt „Einblasdämmung mit Stroh“.

Tina: „Wir haben auf unsere Bestandsmauer zuerst eine Holzunterkonstruktion aus KVH (Konstruktionsvollholz) hergestellt und danach mit einer Holzweichfaserdämmplatte verschalt. Plan war, 10cm mit Stroh auszublasen und 6 cm Holzweichfaserdämmplatte, die zugleich als Putzträgerplatte fungiert. Als alles verschalt war, bohrten wir mit einem Dosenbohrer Löcher, damit der Zimmerer das Stroh einbringen kann. Als letzte Schicht kam der Putz direkt auf die Weichfaserplatte.“

Fotos: Tina Miedler (Facebook)