Hohe Holzgebäude werden weltweit immer beliebter. In diesem Beitrag werden Optionen für die Festlegung des Feuerwiderstands von mehrstöckigen Holzgebäuden erörtert. Die Feuerbeständigkeit von Holzkonstruktionen ist paradox, denn es ist bekannt, dass schwere Holzkonstruktionen bei schweren Bränden eine ausgezeichnete Feuerbeständigkeit aufweisen, aber es ist auch bekannt, dass das Verbrennen von Holz bei einigen Bränden zu schweren Schäden und zum Verlust von Menschenleben geführt hat. Dieses Paradoxon führt häufig zu widersprüchlichen Aussagen über den Brandschutz in Holzgebäuden. Dieser Beitrag fasst die jüngsten internationalen Berichte zusammen und schlägt eine einheitliche Methode vor, um zu entscheiden, welche Teile von mehrstöckigen Holzgebäuden einen zusätzlichen Brandschutz benötigen. Moderne Brandschutzkonzepte für Stahl- und Betongebäude beruhen auf dem vollständigen „Ausbrennen“ eines jeden Brandabschnitts ohne Brandausbreitung und ohne Einsturz während des gesamten Zeitraums der Brandentwicklung und des Zerfalls, nach dem das Gebäude repariert werden kann. Bei Holzgebäuden ist das Erreichen des Ausbrennens weniger sicher, da in den großen Holzbauteilen immer ein Restbrennstoff vorhanden ist. Die Planung für das Ausbrennen kann eine vollständige oder teilweise Kapselung des Holzes erfordern, was für die Eigentümer oder Architekten des Gebäudes möglicherweise nicht akzeptabel ist, wenn sie Holz aus ästhetischen Gründen ausgewählt haben.

Auszug aus Risk-based fire protection solutions for multi-storey timber construction
Feuerwiderstand von mehrstöckigen Holzgebäuden

Verfasser: Andrew H. Buchanan

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