JUMP! ist ein Projekt mit dem Ziel, eine europäische Vision der Besonderheiten und Werte des ökologischen Bauens zu schaffen und diese in Form einer Trainerausbildung verfügbar zu machen.
Ziel ist es, Qualität und Vertrauen zu entwickeln, zunächst innerhalb des Konsortiums und schließlich in einem ausgedehnten europäischen Netzwerk von Ausbildungseinrichtungen für ökologisches Bauen.
Seit September 2017 haben im Rahmen von JUMP! sechs europäische Länder, vertreten durch acht Organisationen, an neun monatlichen Koordinationstreffen, zwei internationalen Treffen und zahlreichen Arbeitsgruppentreffen zu den Ergebnissen teilgenommen.
In der dreijährigen Projektlaufzeit (2017-2020) werden sieben internationale Meetings und regelmäßige Online-Arbeitstreffen abgehalten. Als finaler Output ist vorgesehen:
- 5 Bestandsaufnahmen (1/Konzepte und Werte, 2/Traineraktivitäten und Kompetenzen, 3/bestehende Kompetenz-Referenzsysteme für Trainer, 4/Tools zur Bestimmung der Umweltverträglichkeit von Bauprojekten, 5/Methoden zur Begleitung von Veränderungen)
- 1 Charta
- 1 Referenzrahmen für Kompetenzen
- 1 Referenzrahmen für Training (3 oder 4 Module, die entsprechenden Lehrmittel, Lernziele)
- Das Training wird am Ende des Projekts zweimal getestet.
Während des ersten Treffens in Schweden vom 16. bis 20. Oktober 2017 waren drei Tage lang Workshops abgehalten worden. Neben der obligaten Zeit für Projektkoordination konzentrierten sich diese auf Impulse seitens des Gastgebers, dem schwedischen Partner Johannesdals Initiativet / Tillitsverket, die anwesenden Ökobau-Fachleute mit Übungen und Reflexionen zu Begriffen wie Bewusstsein, Kreativität, Vertrauen, Veränderung und Kooperation zu konfrontieren.
Das zweite Treffen fand vom 16. bis 19. April 2010 in Frankreich statt und hatte zum Ziel:
- Fortsetzung der Koordinierungsarbeit: eine Zwischenbewertung vornehmen, damit jeder die Möglichkeit hat, Gesamtprozess und Zeitplan des Projekts zu verstehen, an Evaluierungsplänen zu arbeiten und zur Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb des Konsortiums beizutragen
- Fortsetzung der Arbeit für den intellektuellen Output: Präsentation der Resultate der ersten drei Bestandsaufnahmen, Planung der nächsten Inventuren und der Methoden bzw. Entwicklungsschritte für die Erstellung der Charta und des Referenzrahmens für das Training
- Fortsetzung des Diskussionsprozesses: insbesondere durch eine Reflexion über den Widerstand gegen Veränderungen, um die Entwicklung von Perspektiven und Einstellungen zu ermöglichen. Wir hatten auch einen Praxisaustausch über das Unterrichten von Green-Building-Methoden.
Die nächsten Schritte
Abschluss der ersten gemeinsamen Arbeitsgruppen:
- Sub-Produktion O1.1: Die Konzepte und Werte im ökologischen Bauen werden anhand der gesammelten Dokumente und Informationen extrahiert und validiert.
- Sub-Produktion O1.2: Erstellung eines einheitlichen Dokuments, das die Vielfalt und Spezifität der Aufgaben und Aktivitäten von Ökobau-Trainerinnen und -Trainern widerspiegelt; Grundlage dafür sind mit jedem teilnehmenden Land zu dieser Frage durchgeführte Online-Meetings
- Sub-Produktion O1.3: Bei der Bestandsaufnahme bestehender Trainerschulungen kristallisierten sich zwei Referenzen zu Lerneinheiten und Bewertungsinstrumenten für Ausbilder heraus: die Projekte ESCOT und XXI-Trainer.
Start der nächsten Arbeitsgruppen:
- Sub-Produktion O2.1: Erstellung einer Datenbank über Instrumente zur Messung der Umweltauswirkungen
von Baustoffen und Bauprozessen - Sub-Produktion O2.2: Sammlung von Informationen zu Methoden und Übungen zur Unterstützung des Wandels
- bis Nov. 2018 – O1.4: In Zusammenführung vorheriger Sub-Produktionen, namentlich O1.2 und O1.3, Erstellung einer Grundstruktur eines Referenzrahmens für Kompetenzen von Ökobau-TrainerInnen als Basis für die Schaffung der
Trainerausbildung durch ein dafür einzusetzendes Redaktionsteam - bis 07/2019: Charta JUMP! – Training for Change
Thema des nächsten Treffens in Österreich vom 8. bis 12. Oktober 2018: „Bildung und Ausbildung – vertikal oder horizontal?
- Evaluierung und Validierung der von den Arbeitsgruppen vorgeschlagenen Entwürfe
- Erfahrungsaustausch bezüglich unserer Bedürfnisse auf Trainerebene und Diskussion zur Frage:
Wie wollen wir die zukünftigen Trainer unseres Netzwerks unterrichten? - Workshop zum Aufbau einer Bildungspraxis, in deren Fokus nicht die Vermittlung von technischem Know-how, sondern die Schaffung eines co-kreativen Prozesses steht.
- Start der folgenden Arbeitsgruppen und Festlegung der weiteren Schritte im Rahmen des Projekts
- Allgemeine Koordination
Link: www.trainingforchange.eu, Übersetzung: Helmuth Santler
Galerie Bilder unseres Treffens in Frankreich:
Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
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