Am Strand liegen, einen Ausflug machen, ein bisschen Sightseeing oder einfach Relaxen – alles gut und schön, aber dank der Strohbauweise geht das noch viel besser. Man genießt die Berge nahe Mires auf dem wunderschönen Kreta, das gute griechische Essen oder einen Sprung ins herrliche Mittelmeer – und wenn man dann erfrischt und voller Tatendrang ist, macht man sich an einen guten Infill-Job und baut ein Strohhaus, in diesem Fall das von Annica in CUT-Technik. Mit dabei waren Marian und Barbora aus der Slowakei, Spyros Panagos aus Heraklion/Kreta und Herbert Gruber vom ASBN.
Von Letzterem hier noch ein paar technische Anmerkungen: Die Details insbesondere der Verbindung von Wand und Dach haben eine Menge Improvisation gebraucht, um einen stabilen Stroh-Putzgrund für den Kalkputz an der Fassade sicherzustellen. Weil wir die Querlattung innen angebracht haben, verwendeten wir dünne Fiberglas-Geflechte (ähnlich wie Mesh-Planen, aber grobmaschiger), um damit „Käfige“ zu formen und mit Stroh auszustopfen; so lassen sich runde „Ecken“ formen. Alternativ kamen für die Ecken auch umgebundene Ballen zum Einsatz. Mit der Zwei-Bretter-Technik wurden Hohlräume mit Stroh ausgestopft. Die CUT-Latte wurde mit einem „Kompressor“ in den Strohballen gedrückt – hat eins a funktioniert. Speziell geformte Infill-Stellen bei Pfeilern oder Balken fielen in die Kompetenz von Spyros Panagos – er hat die jeweils passenden Stroh“skulpturen“ mit der Kettensäge geformt.
Urlaub am Strohbau – Galerie 1
Urlaub am Strohbau – Galerie 2
Urlaub am Strohbau – Galerie 3 (Fotos von Christos Sahadeva und Barbora Hollá)